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Von Sprache und Macht

Was mich aber zur Weissglut bringt, ist die Gleichgültigkeit, mit der wir in unserer Sprache mit den Geschlechterformen umspringen. Keine Sorge, ich halte an dieser Stelle keinen leidenschaftlichen Vortrag über die Binnen-Schreibweise, das Gendersternchen finde ich zum im Dreieck springen und fantasievolle Lösungen wie die X-Form können mir gestohlen bleiben.

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Rameler Adventsnostalgie

Während vor nicht allzu vielen Jahren die Vorfreude auf Weihnachten, Silvester und – als Interlaknerin – auf den 2. Jänner noch alle anderen Gefühlslagen übertünchen mochte, stehe ich heute dieser Zeit mit gemischteren Gefühlen gegenüber. Keine Sorge, eine Weihnachtsdepression ereilt mich deswegen nicht… Ich werde jedoch öfter nostalgisch.

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Sie haben eine neue Nachricht

Sprachnachrichten sind eine Erfindung des Teufels. Wenn ich auf dem Display meines Telefons sehe, dass «XY» mir eine Sprachnachricht gesendet hat, rollen sich mir die Zehennägel ein. Wenn jemand nicht telefonieren will und über genügend Hände mit Fingern verfügt, bitteschön: Schreibt mir eine SMS.

Fussball-Emotionen & ich? Niemals!

Fussball-Emotionen & ich? Niemals!

Meine Beziehung zu Fussball und dem damit verbundenen Fantum ist kompliziert. Je mehr ich mich in der Vergangenheit bemühte, einen Klub zu unterstützen, umso weniger gelang es mir. Da mochten die Resultate meines auserwählten Vereins noch so gut sein.

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Mein Zauberwürfel

Ich habe etwas im Internet bestellt. Nicht dass das komplett neu für mich wäre, aber ich bin zum ersten Mal so richtig dem Zauber einer Instagram-Werbeanzeige erlegen. Abends, auf der Couch, als die Lasagne im Backofen vor sich hin brutzelte, habe ich den unübersehbaren «Order now» Button geklickt. Zwei Tage später war das Päckchen da: In ihm ein kleiner, achteckiger Würfel, Aufkleber mit verschiedenen Symbolen und ein Stift.

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Digitaler Festtags-Kater

Ich bin verkatert. So richtig. Während andere sich vielleicht mit Kopfschmerzen und Übelkeit der vergangenen Weihnachtsfeierlichkeiten herumschlagen, plagt mich ein veritabler Online-Kater. 4 Stunden 21 Minuten Bildschirmzeit. Pro Tag. Das ist die traurige Bilanz der letzten Feier- und Ferientage, die mir mein Handy liefert. Wie konnte es bloss soweit kommen?

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