2500-bildschirm-welt-boedeli-info

Ein Bildschirm vor dem Kopf ermöglicht den Blick auf die Welt

Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich einen grossen Teil meiner Zeit vor irgendwelchen Bildschirmen verbringe. Texte schreiben sich am Computer schneller und einfacher, das Internet ist ein grosser Informationspool und die sozialen Medien wichtige Kommunikationskanäle. So sitze ich also am Bürotisch vor dem PC, auf dem Balkon am Laptop und zwischendurch recherchiere ich auf dem Sofa ein bisschen mit dem iPad im World Wide Web herum. Zum Zeitvertreib (sie dürfen das ruhig Prokrastination nennen), guck’ ich immer mal wieder auf mein Smartphone, in der Hoffnung etwas Spannendes aufzuschnappen. Ich will ganz ehrlich mit ihnen sein: Ich bin süchtig!

2500-trauerleitfaden

Leitfaden: Wie geht man mit Menschen um, die trauern?

Gerade könnte ich wie Rumpelstilzchen schreiend durch die Gegend rennen. «Boden öffne Dich und verschlucke mich!» Oder all die anderen Trottel. Irgendwo (ziemlich sicher auf Twitter) hab ich mal folgendes gelesen:« Ich mag die Menschen – wirklich - wenn nur diese verdammten Individuen nicht wären!» Genau so fühle ich mich im Moment. Ich schaue mich im Spiegel an und überprüfe was mir fehlt. Arme, Beine – alles da. Sogar den Kopf trage ich auf dem Hals und nicht unter dem Arm, wie man manchmal meinen könnte. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in diesem Kopf auch ein funktionierender Denkapparat befindet. Manchmal. Und dieser Denkapparat läuft gerade ziemlich heiss.

Instagram

Mastodon | beo.social

Loading Mastodon feed...

© Irene Thali | Interlaken | Realisation: fremdefeder.ch