Digitalisierung – dieses Schlagwort dominiert politische Debatten, Wirtschaftsveranstaltungen, Zeitungsartikel und abendliche Networking-Gespräche – auch im Berner Oberland. Die Lösung für alle Herausforderungen in unserer Region?

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Auf meinem Streifzug ist ein unauffälliges Gläschen Marmelade in meiner Einkaufstüte gelandet. Ich weiss nur noch, dass mich die Kombination «Aprikose-Birne-Lavendel» irgendwie faszinierte. Und probieren schadet ja nie. Wieder zu Hause habe ich die Marmelade erst mal für längere Zeit vergessen. Bis ich eines Sonntagmorgens wieder an das kleine Gläschen dachte und es endlich seinen Platz auf dem Frühstückstisch fand. Nach dem ersten Bissen vom «Gonfi-Brot» wurde mir klar, dass die Tage meiner bisherigen Konfitüren-Favoriten gezählt waren.
Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich einen grossen Teil meiner Zeit vor irgendwelchen Bildschirmen verbringe. Texte schreiben sich am Computer schneller und einfacher, das Internet ist ein grosser Informationspool und die sozialen Medien wichtige Kommunikationskanäle. So sitze ich also am Bürotisch vor dem PC, auf dem Balkon am Laptop und zwischendurch recherchiere ich auf dem Sofa ein bisschen mit dem iPad im World Wide Web herum. Zum Zeitvertreib (sie dürfen das ruhig Prokrastination nennen), guck’ ich immer mal wieder auf mein Smartphone, in der Hoffnung etwas Spannendes aufzuschnappen. Ich will ganz ehrlich mit ihnen sein: Ich bin süchtig!
Kakaobohnen, Tonkabohnen und Vanillebohnen – hört sich doch gar nicht so schlecht an, oder? Wenn das Ganze allerdings in Bierform dargereicht wird: «HUSSDRTÖIFEL!!» Aber Bier kann man (ich) nicht einfach so wegschmeissen. Was also tun? Die Zutaten klingen für mich eher nach Zuckerbäckerei, warum also nicht einen Bierkuchen backen?
Gerade könnte ich wie Rumpelstilzchen schreiend durch die Gegend rennen. «Boden öffne Dich und verschlucke mich!» Oder all die anderen Trottel. Irgendwo (ziemlich sicher auf Twitter) hab ich mal folgendes gelesen:« Ich mag die Menschen – wirklich - wenn nur diese verdammten Individuen nicht wären!» Genau so fühle ich mich im Moment. Ich schaue mich im Spiegel an und überprüfe was mir fehlt. Arme, Beine – alles da. Sogar den Kopf trage ich auf dem Hals und nicht unter dem Arm, wie man manchmal meinen könnte. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in diesem Kopf auch ein funktionierender Denkapparat befindet. Manchmal. Und dieser Denkapparat läuft gerade ziemlich heiss.
© 2022 | Irene Thali | Interlaken | Realisation: fremdefeder.ch
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Ich verwende die Open-Source-Software Matomo, um festzustellen, ob auch tatsächlich jemand den Quatsch hier liest. Selbstverständlich werden Deine Daten anonymisiert.
Wie bereits gesagt, ich nutze Matomo um zu sehen, was Du hier so treibst und liest. Ich kann aus den zur Verfügung gestellten Daten keine Rückschlüsse auf Deine Person nehmen. Es sei denn, Du rufst mich an und sagst mir, dass Du jetzt gerade mit Firefox Version 7.0 auf meiner Seite im Blogpost «Mein Krankenkassenkühlschrank» rumsurfst. Dann wüsste ich theoretisch Bescheid. Ausser es würde sich gleichzeitig jemand auf der Seite befinden, der wie Du, seine Software nie aktualisiert.
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