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«D'Nase»

Kennen Sie das Lied «D’Nase» von Mani Matter? Die tragisch-komische Geschichte eines Mannes mit zu langer Nase, der nach einer Kürzung ebendieser, sein Leben beim Überqueren der Strasse lässt, da ihm seine neue, kurze Nase nicht mehr die Richtung weist? Meine Nase beschäftigte mich die letzten Wochen über alle Massen.

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2022: hobby- und lösungslos

Ich bin übersättigt von den sich stets wieder aufs neue übertrumpfenden Bad News und die immer wieder ob neuen Banalitäten aufschäumenden Empörungswellen bringen mich zur Verzweiflung. Ich mag an meinem Feierabend nicht mehr über richtigen oder falschen Feminismus nachdenken, meine Gedanken um «cultural appropriation» kreisen lassen oder durch die neusten Schreckensbilder aus der Ukraine scrollen.

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Ablenkungsfreier Ferienalltag

Woher also das plötzliche Bedürfnis, all meine Zelte in meiner Heimat abzubrechen und auf eine Insel in den Niederlanden zu fliehen? Es beschleicht mich das Gefühl, dass die Magie dieser Ferien vielleicht nicht ganz so stark mit den wunderschönen Sonnenuntergängen, dem Wind über den Dünen und den malerischen Polderlandschaften Nordhollands verbunden ist, als ich mir eingestehe.

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Den Grosi-Anker auswerfen

Wenn mir heute das Weltgeschehen um den Kopf fliegt, so versuche ich an mein «Grosi» zu denken. Ich werfe einen Anker aus und widme mich den Dingen des Alltags mit grösserer Sorgfalt. Das Abendessen kochen oder konzentriert diese Kolumne fertigschreiben.

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Gut gebrüllt, Affe!

Während «Brüllaffen» früher noch von der Gesellschaft in ihre Schranken gewiesen wurden, überlässt man ihnen heute freudig-erregt jede noch so grosse Bühne. Jeder ihrer gedanklichen Scheisshaufen wird im Scheinwerferlicht als relevante Meinung präsentiert. Dabei müssen sich die «Brüllaffen» nicht für ihren verbalen Dünnpfiff rechtfertigen oder dessen Rechtmässigkeit beweisen. Eine kernige Aussage reicht.

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Manege frei!

Es ist wieder Wochenende. Spätestens nach Drucklegung der Sonntagspresse ist es an der Zeit für eine neue Vorstellung im glamourösen wöchentlichen Forderungs-Zirkus. Die Kakophonie, die dieses Schauspiel wöchentlich zutage bringt, ist an Absurdität inzwischen kaum mehr zu übertreffen. Ich habe mich entschieden, jetzt mal selbst eine Nummer zu diesem wöchentlichen Affentheater beizusteuern.

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An oder mit?

Ist ein Toter, der «mit» Cornona-Virus gestorben ist, beispielsweise weil er unter diversen Vorerkrankungen litt und sich jetzt dummerweise noch angesteckt hat, weniger wert, als eine Person, die, ansonsten kerngesund, «am» Virus starb? Wo liegt der Unterschied, ob jemand «an» oder «mit» etwas gestorben ist? Wer zieht diese unsichtbare Grenze? Und was macht es schlussendlich für einen Unterschied?

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